Haut und Fell von Katzen
Ein glänzendes Fell wird als Zeichen von Gesundheit bei der Katze betrachtet. Das findet Ihre Katze auch: Ganze 25% der Wachzeit werden der Fellpflege gewidmet! Das entspricht etwa zwei bis drei Stunden pro Tag. Haarausfall, Verfilzungen, Schuppen, ein stumpfes oder fettiges Fell oder trockene Haut sind daher Anzeichen dafür, dass Ihre Katze sich nicht wohl in ihrer Haut fühlt. Pharmacy4pets hilft Ihnen gerne dabei, die Haut und das Fell Ihrer Katze gesund und glänzend zu halten.
Die Haut der Katze
Die Haut ist das größte Organ des Körpers und erfüllt viele Funktionen. Zuerst bildet die Haut einer Katze eine Barriere zwischen dem Körper und der Außenwelt und schützt den Körper vor Krankheitserregern, Austrocknung und Verletzungen. Darüber hinaus spielt die Haut eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur. Die Haut erfüllt weiterhin eine Reihe wichtiger Aufgaben, wie die Speicherung von Feuchtigkeit, Salzen und Fett sowie die Produktion von Hormonen und Pigmenten. Bei den meisten Katzen ist nahezu die gesamte Haut mit Haaren bedeckt. Die Stellung der Haare spielt eine Rolle in der Körpersprache der Katze, denken Sie an das Aufstellen der Haare bei Bedrohung.
Haaren bei Katzen
Wenn die Temperaturen steigen und die Tage länger werden, wechselt Ihre Katze ihr dickes Winterfell gegen ein leichteres Sommerfell. Dies kann mit starkem Haarverlust einhergehen. Bei Hauskatzen kann der saisonale Fellwechsel einem ganzjährigen, konstanteren Fellwechsel weichen. Fast alle Katzenbesitzer ärgern sich gelegentlich über diesen Haarverlust, der buchstäblich Spuren im Haus hinterlässt. Durch regelmäßiges Bürsten Ihrer Katze können Sie dies einschränken. Bürsten ist gut für das Haar, das Fell und die Haut.
Das Haarverlust zu verringern ist nicht immer möglich, aber ein Ausgangspunkt könnte sein, zuerst auf die Ernährung zu achten: Die Haare Ihrer Katze wachsen das ganze Jahr über. Die normale, gesunde Haut erneuert sich selbst alle drei bis sechs Wochen und stellt dadurch hohe Ansprüche an die Ernährung. Etwa ein Drittel des täglichen Proteinbedarfs wird beispielsweise für die Pflege der Haut und des Fells Ihrer Katze verwendet. Eine ausgewogene und vollständige Diät bietet die notwendigen Nährstoffe, um das Haarwachstum zu unterstützen und trägt zu einem gesunden Fell und Haut bei. Dennoch kann manchmal ein zusätzlicher Bedarf an bestimmten Vitaminen, Aminosäuren, Fettsäuren oder Mineralien bestehen. Beim Haaren kann es sinnvoll sein, die Ernährung mit Ergänzungsmitteln wie Biomethin+ oder Formel Z, Ergänzungsmitteln mit extra B-Vitaminen, zu ergänzen. Dermazyme Zinc liefert extra Zink. Essentielle Fettsäuren können Sie in flüssiger Form, wie Megaderm, oder in Kapseln, zum Beispiel Vetoquinol Care Omega 3-6, ergänzen.
Übermäßiges Haaren
Sie möchten natürlich, dass das Fell Ihrer Katze gesund und glänzend aussieht. Deshalb kann es ziemlich beunruhigend sein, wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze unter Haarausfall leidet. Obwohl ein wenig Haaren ganz natürlich ist, kann übermäßiger Haarverlust, sogar bis hin zu kahlen Stellen, auf ein ernsthafteres Problem bei Ihrer Katze hinweisen. Einige mögliche Ursachen für Haarausfall:
- Mangel an bestimmten Vitaminen, Mineralien, Fettsäuren oder Aminosäuren.
- Hormonelle Störungen.
- Parasitäre Erkrankungen.
- Ringelflechte (Pilz).
- Genetische Veranlagung.
- Allergie.
Neben der Optimierung der Ernährung ist es wichtig, die Ursache des Haarausfalls zu ermitteln. Bekommt Ihre Katze kahle Stellen oder ein dünnes Fell, dann ist es ratsam, Ihren Tierarzt zu konsultieren.
Hautprobleme bei der Katze
Neben Haarausfall kann Ihre Katze auch unter einem fettigen oder eher stumpfen Fell, Schuppen, Krusten, Juckreiz, trockener Haut oder Verfilzungen leiden. Die häufigsten Ursachen für Haut- oder Fellprobleme bei Katzen sind:
Flöhe
Flöhe kommen immer noch sehr häufig vor und sind die Hauptursache für Juckreiz bei Katzen. Eine Flohallergie ist die häufigste Allergie bei Katzen. Flöhe können Juckreiz am ganzen Körper verursachen. Bei allergischen Problemen tritt der Juckreiz am häufigsten am Kopf und Nacken und am unteren Rücken auf. Eine monatliche Flohbekämpfung mit beispielsweise Advantage oder Vectra Felis, um Juckreiz, der durch diese Krabbeltiere verursacht wird, unter Kontrolle zu bekommen.
Schlechte Fellpflege
Obwohl die Fellpflege für Katzen ein sehr wichtiger Teil ihres Tagesablaufs ist, kommt es manchmal doch zu Problemen. Besonders bei älteren Katzen mit beispielsweise chronischer Nierenerkrankung oder Arthrose oder bei Katzen mit Übergewicht sehen wir, dass die Katze ein schlechtes Fell bekommt. Aufgrund von Schmerzen, mangelnder Energie oder einfach, weil sie nicht gut herankommen, wird das Fell nicht mehr von der Katze selbst gepflegt. Das Ergebnis ist oft ein fettiges Fell mit Knoten oder sogar ein verfilztes Fell. Neben möglicher Schmerzbehandlung und Gewichtsverlust ist die Pflege des Fells durch den Besitzer oder einen guten Katzenfriseur notwendig. Wenn Kämmen und Bürsten nicht funktionieren, ist das ein- oder zweimal jährliche Scheren der Katze oft eine gute Lösung.
Die Schuppenmilbe
Ein fettiges Fell mit Schuppen kann entstehen, wenn die Talgdrüsen zu viel Öl (Talg) produzieren. Diese Öle nähren und schützen die Haut, aber in zu großen Mengen können sie die Haut Ihrer Katze reizen, was zu Schuppung und mehr Haarausfall als normal führt. Schuppen können auch bei schlechterer Fellpflege auftreten. Darüber hinaus verursacht die Cheyletiella-Milbe, auch Staub- oder Schuppenmilbe genannt, Schuppen mit oder ohne Juckreiz. Cheyletiella kann mit einem Spot-on-Produkt behandelt werden, das beim Tierarzt erhältlich ist.
Allergien
Katzen können wie Menschen allergisch auf Dinge in ihrer Nahrung oder Umgebung reagieren. Die häufigste Allergie bei Katzen ist, wie gesagt, die Flohallergie. Um das ganze Jahr über Juckreiz zu haben, muss eine Katze nur einmal alle zwei bis drei Wochen von einem Floh gebissen werden! Darüber hinaus sehen wir bei Katzen auch Nahrungsmittelallergien und Allergien gegen etwas in der Umgebung (zum Beispiel Pollen oder Hausstaubmilben), auch Atopie genannt, auftreten. Bei einer Allergie steht Juckreiz im Vordergrund. Abhängig davon, wogegen die Katze allergisch ist, besteht die Behandlung aus einer guten Flohbekämpfung, einer speziellen hypoallergenen Diätnahrung wie Sanimed Skin Sensitive oder entzündungshemmender Medikation.
Ringelflechte
Ringelflechte ist die volkstümliche Bezeichnung für eine Pilzinfektion. Der Name rührt von den meist ringförmigen kahlen Stellen her, die diese Pilzinfektion verursacht. Aber ein Wurm ist es nicht! Eine Pilzinfektion bei Katzen verursacht oft kahle Stellen mit Schuppen, mit oder ohne Juckreiz. Manchmal bekommen Katzen überhaupt keine Beschwerden, verbreiten aber dennoch Pilzsporen, mit denen sie andere Katzen und ihre Besitzer anstecken können. Pilz ist nämlich auch auf Menschen übertragbar. Das rechtzeitige Stellen der richtigen Diagnose ist daher wichtig, ebenso wie eine gründliche Behandlung.
Übermäßige Fellpflege
Bei der Fellpflege entfernt Ihre Katze Parasiten, abgestorbenes Haar, Schmutz und andere irritierende Stoffe aus ihrem Fell. Wenn Ihre Katze immer wieder an der gleichen Stelle leckt, werden Sie schließlich feststellen, dass diese Stelle kahler wird oder dass die Qualität des Haars an dieser Stelle nachlässt. Übermäßiges Putzverhalten führt außerdem eher zum Auftreten von Haarballen, da die losen Haare aufgeleckt werden.
Übermäßige Fellpflege ist oft ein Zeichen von Juckreiz. Das Lecken an einer bestimmten Stelle kann auch Schmerzen bedeuten. So lecken Katzen mit einer Blasenentzündung oft ihren Bauch kahl. Auch kann das Lecken ein Symptom von Stress oder Langeweile sein: Wenn Ihre Katze nicht (oder gerade übermäßig) durch ihre Umgebung stimuliert wird, pflegt sie ihr Fell mehr als nötig.
Unterstützung von Haut und Fell bei Katzen mit Hautproblemen
Bei Katzen mit Haut- und Fellproblemen ist es wichtig, zum Tierarzt zu gehen, um eine richtige Diagnose und eine eventuelle Behandlung zu erhalten. Darüber hinaus können Sie als Besitzer viel tun, um die Haut und das Fell Ihrer Katze bestmöglich zu unterstützen. Die zuvor genannten Ergänzungsmittel mit B-Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien und Fettsäuren sind sehr nützlich zur Unterstützung einer gesunden Haut und eines gesunden Fells. Bei Tieren mit Hautproblemen ist die Barrierefunktion der Haut oft gestört. Die Hautbarriere besteht unter anderem aus Lipiden, Fetten. Die zusätzliche Zufuhr dieser Fettsäuren kann also helfen, die Barriere zu stärken. Dies kann mit einem Tropfen im Nacken: Allerderm Spot-on, einer Flüssigkeit für die Nahrung: Catoils oder mit Kapseln: Redonyl Ultra erfolgen.
Für trockene oder schuppige Stellen und kleine Wunden ist es gut, eine pflegende Salbe zu Hause zu haben. Honigsalbe, zum Beispiel von L-Mesitran, wirkt mild antibakteriell, beruhigend und hilft der Haut, sich schneller zu erholen. Helosan ist eine beruhigende und feuchtigkeitsspendende Creme, ideal für trockene Stellen. Ihr Katze zu waschen kann eine gute Idee sein, um ein fettiges Fell zu pflegen, Verunreinigungen und Schuppen zu entfernen und das Fell wieder glänzen zu lassen. Da der pH-Wert der Katzenhaut wesentlich anders ist als der von Menschen, ist ein Katzenshampoo unerlässlich. Dermoscent Atop7 ist ein sehr mildes Shampoo für sehr empfindliche Haut. Wenn Ihnen oder Ihrer Katze das Waschen nicht zusagt, könnte Allerderm Foam etwas für Sie sein: Dieser Schaum reinigt genauso gut wie ein Shampoo, muss aber nicht ausgespült werden und eignet sich sogar für die allergische Katzenhaut!
Wir hoffen, dass Sie mit diesen Tipps das Fell Ihrer Katze wieder zum Glänzen bringen und Ihre Katze sich wieder wohl in ihrer Haut fühlt! Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zur Haut oder zum Fell Ihrer Katze haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.