Die Leber des Hundes
Auch bei Hunden ist die Leber ein unverzichtbares Organ, das viele wichtige Funktionen erfüllt, einschließlich der Entfernung von Abfallstoffen aus dem Blut. Wenn die Leber nicht richtig funktioniert, werden diese Prozesse gestört. Hunde mit Leberproblemen haben oft zunächst unspezifische Symptome, können aber schwer krank werden. Pharmacy4pets bietet verschiedene Nahrungsergänzungsmittel an, die die Leberfunktion unterstützen können.
Die Funktion der Leber
Die Leber hat verschiedene wichtige Funktionen und wird auch als die Fabrik des Körpers bezeichnet. Die Hauptfunktionen der Leber sind:
- Entfernen von Abfallstoffen aus dem Blut: In der Leber werden schädliche Stoffe abgebaut und entfernt. Bei der Verdauung von Proteinen aus der Nahrung entsteht der Abfallstoff Ammoniak. Da Ammoniak giftig ist, wandelt die Leber es in Harnstoff um. Diese Substanz wird dann über den Urin von den Nieren ausgeschieden. Darüber hinaus entfernt die Leber auch Fremdstoffe aus dem Blut, wie zum Beispiel Medikamente.
- Produktion von Proteinen: Die meisten Proteine im Blut werden in der Leber hergestellt, einschließlich der Proteine, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind.
- Verarbeitung von Fetten.
- Hilfe bei der Verdauung.
Bei einem Leberproblem sind all diese Funktionen oder ein Teil von ihnen gestört.
Symptome von Leberproblemen beim Hund
Die Symptome von Leberproblemen beim Hund sind oft unspezifisch. Andere Krankheiten können ähnliche Probleme verursachen. Gelbsucht ist jedoch ein spezifisches Zeichen dafür, dass etwas mit der Leber oder den Gallenwegen nicht stimmt. Symptome von Lebererkrankungen können sein:
- Erbrechen und Durchfall.
- Vermehrtes Trinken und Urinieren.
- Blut im Urin durch Blasensteine.
- Übelkeit, schlechter Appetit und Gewichtsverlust.
- Unzureichendes Wachstum.
- Gelbsucht (Gelbverfärbung des Augenweißes, der Schleimhäute und der Haut).
- Flüssigkeit in der Bauchhöhle (Aszites).
- Erhöhte Neigung zu Blutungen.
- Abnormales Verhalten: Trägheit, Schläfrigkeit, Blindheit, Herumlaufen, durch Wände laufen wollen, epileptiforme Anfälle.
Leberprobleme beim Hund
Es kann verschiedene Probleme mit der Leber des Hundes geben. Einige häufige Lebererkrankungen sind:
- Lebervenenverbindung: Bei einer Lebervenenverbindung ist ein Blutgefäß falsch angelegt, sodass das Blut an der Leber vorbeifließt anstatt durch sie hindurch. Dadurch werden bestimmte giftige Substanzen, wie Ammoniak, nicht in der Leber umgewandelt, sondern bleiben im Blut und können schwere neurologische Symptome verursachen. Welpen mit einer Lebervenenverbindung wachsen oft sehr schlecht. Auch können durch eine Lebervenenverbindung Blasensteine entstehen.
- Akute Hepatitis (Leberentzündung): Hunde mit akuter Hepatitis sind oft sehr krank, haben hohes Fieber, erbrechen und haben Durchfall. Sie zeigen auch oft Gelbsucht.
- Chronische Hepatitis: Hunde mit einer chronischen Leberentzündung haben normalerweise unspezifische Symptome wie Trägheit, schlechten Appetit, Gewichtsverlust. Manchmal trinken sie mehr als normal.
Sie können auch unter Gelbsucht leiden und/oder Flüssigkeit in der Bauchhöhle zurückhalten (Aszites).
Hepatitis kann die Folge einer angeborenen Krankheit (wie Kupferspeicherkrankheit) oder einer Autoimmunerkrankung sein. Kupferspeicherkrankheit tritt bei Labradoren, Bedlington Terriern, Dobermännern, allen Spaniels, West Highland White Terriern, Skye Terriern und Dalmatinern auf. - Gallenwegprobleme: In der Leber wird Gallensaft hergestellt, der in der Gallenblase gespeichert wird, bevor er über den Stuhl ausgeschieden wird. Krankheiten der Gallenwege, wie Gallensteine, Gallenblasenentzündung, Tumoren oder ein Schleimpfropfen in der Gallenblase (Mukozele), verursachen normalerweise Gelbsucht, Gewichtsverlust, farblosen Stuhl und Bauchschmerzen.
- Leptospirose: Über den Urin von Ratten oder anderen Hunden kann die bakterielle Erkrankung Leptospirose, auch bekannt als Weil-Krankheit, übertragen werden. Diese Krankheit führt zu Leber- und Nierenversagen und ist auch für Menschen gefährlich. Eine jährliche Impfung hilft, vor der Weil-Krankheit zu schützen.
- Lebertumoren: Das häufigste Lebertumor ist das maligne Lymphom. Auch Metastasen von Tumoren an anderen Stellen im Körper werden häufig in der Leber gesehen.
Diagnose von Leberproblemen beim Hund
Bei Verdacht auf Leberprobleme wird Ihr Tierarzt in der Regel mit einem Bluttest beginnen. Im Blut können erhöhte Leberenzyme (ALP und ALT), Gallensäuren und/oder Bilirubin darauf hinweisen, dass mit der Leber etwas nicht stimmt. Um die genaue Ursache für einen Anstieg dieser Blutwerte zu bestimmen, sind weitere Untersuchungen erforderlich. Oft ist der nächste Schritt eine Bauchultraschalluntersuchung, um die Leber sichtbar zu machen, möglicherweise mit Biopsieentnahme. Zusätzliche Blutuntersuchungen (wie Ammoniak oder Gerinnungsstudien) können ebenfalls erforderlich sein.
Behandlung von Leberproblemen beim Hund
Die Behandlung von Leberproblemen bei Hunden hängt natürlich von der Ursache und Schwere ab.
Wenn ein Hund mit Hepatitis sehr krank ist, ist oft ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. Der Hund erhält dann Medikamente, Flüssigkeiten und Nährstoffe über einen intravenösen Tropf. Je nach Ursache der Leberentzündung kann eine Behandlung mit Kupferbindern oder entzündungshemmenden Medikamenten erforderlich sein.
Hunde mit einer Lebervenenverbindung können oft durch eine Operation geheilt werden. In einigen Fällen ist eine spezielle eiweißarme Leberdiät in Kombination mit einem spezifischen Abführmittel ausreichend, um die Symptome unter Kontrolle zu halten.
Lebertumoren können manchmal operativ entfernt oder erfolgreich mit Chemotherapie behandelt werden. Leider ist die Prognose bei Metastasen oft sehr schlecht. Hunde mit Leptospirose müssen intensiv mit Infusionen und Antibiotika behandelt werden.
Ernährung bei Leberproblemen
Bestimmte Leberprobleme können mit spezieller Diätnahrung angegangen werden. Einige Hunde mit einer Lebervenenverbindung sind beschwerdefrei mit einer spezifischen Ernährung und Lactulose.
Hunde mit verschiedenen Leberproblemen können jedoch gut mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt werden. Silybin ist der Hauptbestandteil der Mariendistel (Silybum marianum). Silybin hat sich gezeigt, dass es die normale Leberfunktion unterstützt.
Silybin ist in Silycure und Zentonil Advanced enthalten. Letzteres enthält außerdem ein wichtiges Antioxidans (SAMe), das bei Lebererkrankungen häufig Mangelware ist.
Da die Leber ein so wichtiges Organ ist, ist es wichtig, Leberprobleme zu erkennen und angemessen zu behandeln. Pharmacy4pets hilft dabei, die gesunde Leberfunktion Ihres Hundes zu unterstützen. Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zu Leberproblemen bei Ihrem Hund haben, kontaktieren Sie uns bitte hier.