Erste hilfe bei pferden
Weil Pferde Fluchttiere sind, erleiden sie oft Verletzungen oder Blessuren. Es ist wichtig zu wissen, wie Sie als Pferdebesitzer bei einer Verletzung handeln können. Was können Sie selbst zur Wundversorgung Ihres Pferdes tun und wann sollten Sie den Tierarzt rufen? Pharmacy4pets gibt Ihnen Tipps und Empfehlungen für die notwendigen Utensilien, die in der Erste-Hilfe-Ausrüstung nicht fehlen sollten.
Wundversorgung beim Pferd
Ein Unfall passiert schnell und jedes Pferd bekommt irgendwann eine Verletzung. Es ist wichtig, die Wunde genau zu betrachten. Hat Ihr Pferd eine kleine (Schürf-)Wunde, die nicht stark blutet, aber in der sich Schmutz befindet? Spülen Sie die Wunde fünf bis zehn Minuten lang gründlich mit lauwarmem Wasser aus. Anschließend können Sie die Wunde mit Honigsalbe wie Dermiel Wundsalbe oder Dermiel Wundspray behandeln.
Wenn die Wunde tiefer ist (und auch bei Zweifeln, insbesondere Stichverletzungen können oft viel tiefer sein als sie auf den ersten Blick scheinen!), ist es ratsam, den Tierarzt zu kontaktieren. Es ist am besten, außer dem Spülen nichts zu tun, bis der Tierarzt eintrifft. Kühlung einer Wunde kann die Haut aufweichen. Die Verwendung von desinfizierenden Produkten wie Betadine kann das Gewebe reizen, und pflegende Produkte wie Acederm oder Honigsalbe können das Heften erschweren, falls erforderlich.
Größere oder tiefere Wunden können vor Schmutz oder Blutung geschützt werden mit einem Verband wie Powerflex. Achten Sie darauf, dass dieser nicht zu fest sitzt!
Neben tiefen oder großen Wunden oder Wunden, die nicht aufhören zu bluten, ist es ratsam, den Tierarzt bei folgenden Symptomen anzurufen:
- Viel Wundflüssigkeit oder Eiter aus der Wunde.
- Schwellung oder starke Rötung um die Wunde herum.
- Eine schlecht heilende Wunde.
- Eine stinkende Wunde.
- Fieber (Temperatur über 38 Grad Celsius).
- Schlechter Appetit.
- Anzeichen von Schmerzen.
Die Erste-Hilfe-Ausrüstung
An jedem Stall sollte eine Erste-Hilfe-Ausrüstung vorhanden sein. Welche Produkte für die Erste Hilfe bei Ihrem Pferd dürfen nicht fehlen?
- Thermometer.
- Betadine-Lösung (nach Rücksprache mit dem Tierarzt verwenden).
- Alkohol zur Desinfektion von Utensilien vor und nach Gebrauch.
- Sterile Mullkompressen.
- Wundauflagen wie Dermiel Wundpads.
- Verbandschere.
- Watte.
- Leukotape.
- Verband wie Powerflex.
- Honigsalbe wie Dermiel oder Vetramil.
- Hufbeutel.
- Taschenmesser.
- Pinzette.
- Zeckenzange oder Zeckenhaken.
- Handschuhe.
- Krücke.
- Saubere Geschirrtücher.
Hoffentlich erleidet Ihr Pferd keine Unfälle, aber wenn doch, sind Sie gut vorbereitet! Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zur Ersten Hilfe bei Ihrem Pferd haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.